JURIDICUM. Identität bewahren. Ressourcen nutzen. Potenziale aktivieren.

Im Wintersemester 2022/23 und im Sommersemester 2023 entwickelten Studierende der Fachbereiche “Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik” und “Soziale Arbeit” Visionen zur Weiternutzung des Juridicums. Die Broschüre zeigt die Ergebnisse.

Das Juridicum

Das Juridicum hat sich über die Jahre zum Symbol für die weiterhin unklare städtebauliche Weiterentwicklung des Bockenheimer Uni-Geländes in Frankfurt am Main entwickelt. Unterschiedlichste Interessen prallen hier seit vielen Jahren aufeinander. Lange schien es so, als wenn das Juridicum abgerissen und keine Rolle mehr in der Planung des sogenannten “Kulturcampus Bockeheim” spielen sollte. In den letzten Monaten hat sich sowohl die öffentliche als auch die politische Meinung zur Zukunft des Juridicums spürbar gewandelt, nicht zuletzt auch durch viel ehrenamtliches Engagement.

Identität bewahren. Ressourcen nutzen. Potenziale aktivieren.

Zwei Semester lang war das Juridicum Thema in unterschiedlichen Modulen an der Frankfurt University of Applied Sciences. Die Studierenden beschäftigten sich aus unterschiedlichen Kontexten und Blickwinkeln heraus mit Identitäten, Ressourcen und Potenzialen dieses Ortes. Im Modul Konstruktion 8 (Master Architektur) wurden architektonische Konzepte für eine Umnutzung und energetische Sanierung der Gebäudehülle mit Vertiefung in Baukonstruktion und technischer Ausbau erarbeitet, während sich Studierende der Studiengängen Soziale Arbeit und Perfomative Kunst mit Empfindungen, Geschichten und Visionen der (ehemaligen) Nutzer*innen des Gebäudes und des Campusgeländes auseinandersetzten. In Entwerfen 5 (Bachelor Architektur) wurden unter dem Thema “Gemeinschaffen” Potenzialräume kartiert und weiterentwickelt. Mit dem Fokus auf koproduzierte Stadt entstanden im Modul S3 (Master Umweltmanagement und Stadtplanung) städtebauliche Strategien für das Campus-Gelände.

Die Broschüre

Die Broschüre zeigt neben den Ergebnissen der Studierendenarbeiten Fakten zu baulichen und materiellen Ressourcen des Juridicums und gibt Einblicke in Workshops und semesterbegleitende Ausstellungen. Ein abschließendes Gespräch mit verschiedenen Akteur*innen der Frankfurter Stadtgesellschaft wagt einen Blick in die Zukunft des Juridicums. Das Dezernat für Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt, das Architekturbüro schneider+schuhmacher, das Deutsche Architekturmuseum (DAM) sowie die Initiative Offenes Haus der Kulturen (OHa!) unterstützen die Studierenden in diesem regional bedeutenden Projekt.

Die Broschüre könnt ihr ab jetzt auch bei uns im i.Lab lesen.

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Peter Kohlmaier