Besuch im Steinbruch und Naturwerksteinwerk

 

Das Masterstudierenden Modul „Weiterbauen“ zu Gast im bayrischen Altmühltal…

Eine Tagesexkursion führte 24 Studierende des Masterstudiengangs Architektur mit Professor Florian Mähl und Architekt Kay Saßmannshausen im Mai 2025 in das bayerische Altmühltal nach Kelheim. Zu Besuch bei „Kelheimer Naturstein“ erhielten die Studierenden einen umfassenden Einblick in die Welt der Naturwerksteine.

Text & Fotos: Florian Mähl

Los ging es mit einem Rundgang durch den firmeneigenen Steinbruch oberhalb der Altmühl, in dem der Kelheimer Auerkalk abgebaut wird. Das helle, sehr witterungsbeständige Gestein ist bei Architekt:innen vor allem als Fassadenbekleidung beliebt. Herr Gallenberger und Herr Hoffmann von der Firmenleitung führten die Gruppe zu den verschiedenen Gesteinsformationen und erläuterten den Abbau, die eingesetzten Maschinen und den Transport ins benachbarte Werk.

Nach diesem sehr beeindruckenden aber auch staubigen Erlebnis ging es in die Fertigung, in dem die Natursteinblöcke zu Platten und Bauelementen für Fassadenverkleidungen sowie Boden- und Wandbelägen im Innen- und Außenbereich weiterverarbeitet werden. Dies geschieht mit Hilfe von riesigen Diamantsägen, aber auch durch Einsatz digital gesteuerter Säge- und Fräswerkzeuge. Die Studierenden bekamen ebenso einen Einblick in die vielfältige Oberflächenbearbeitung und zu den Variationen hinsichtlich Farbigkeit, Struktur und Schnittführung „im“ und „gegen das Lager“.

Die Gruppe konnte sich davon überzeugen, dass Naturstein durchaus ein sehr nachhaltiger Baustoff ist, die handwerkliche Bearbeitung viele Möglichkeiten zulässt und der Werkstoff ein hohes Gestaltungs- und Anwendungspotential hat. Die Transportwege der Platten zu den Einbauorten sollten natürlich angemessen sein, um das ökologische Potential von Naturwerkstein optimal zu nutzen.

Wir danken „Kelheimer Naturstein“ für den beeindruckenden Tag im Altmühltal.

Weiter
Weiter

Semesterauftakt EK4 im Taunus mit HessenForst